Um dich und deine Angst besser kennen zu lernen und die Angst zu überwinden, kannst du bereits selbst erste Schritte gehen.
Konditionierte Ängste
Konditionierte Ängste sind erlernte Reaktionen, die im Laufe der Zeit zu deinem gewohnten Verhalten geworden sind. Indem du neues Verhalten erlernst, kannst du diese Ängste auch wieder verlernen, rekonditionieren.
Ein Beispiel:
Du hattest bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in dem Leben nie Angst vor einer Spinne und hattest eine neutrale Haltung ihnen gegenüber. Seitdem du allerdings im Urlaub von unzähligen Spinnen in deiner Unterkunft überrascht wurdest, schreckst du vor jedem noch so kleinen Insekt zurück, was einer Spinne ähnelt. Jetzt lösen Spinnen bei dir Ekel und Furcht aus.
Schritte zur Angstüberwindung:
Wenn dir deine Angst bereits bewusst ist und du den Willen hast sie zu überwinden, kannst du folgende Schritte unternehmen:
Bewusstsein schärfen: Erkenne die Situationen, die deine Ängste auslösen. Nimm bewusst wahr, welche Gefühle in diesen Momenten hochkommen.
Konfrontation: Stelle dich mutig den Situationen, die Angst in dir hervorrufen. Achte darauf, wie sich deine Reaktionen ändern, wenn du dich deinen Ängsten stellst. Anfangs mag es schwer sein, aber Du wirst bemerken, dass die Hemmschwelle immer geringer wird.
Dokumentation der Fortschritte: Halte schriftlich fest, welche Veränderungen du bemerkst, und feiere auch die kleinen Erfolgserlebnisse. Diese Aufzeichnungen helfen dir, deinen Fortschritt nachzuvollziehen und motiviert zu bleiben./Notiere die alle Veränderungen, die dir auffallen und schreibe auch die kleinsten persönlichen Erfolgserlebnisse auf.
Wenn du dich deiner Angst stellst und ihr ins Auge blickst, erfährst du mehr über sie und damit über dich.
Tiefere Ursachen von Ängsten
Wenn dir trotz allem der Mut fehlt, dich deiner Angst zu stellen und sie dir unüberwindbar zu sein scheint, kann es sein, dass ihr eine tiefere emotionale Ursache zu Grunde liegt, bei der es nicht aussreicht, nur das Verhalten zu verändern.
Die Hypnosetherapie ermöglicht es genau die Ursache, die dir vielleicht nicht bewusst ist, zu lösen.