Hypnose gegen Ängste in Hagen
Sowohl in meiner Praxis in Hagen als auch online unterstütze ich dich dabei deine Ängste, Panikattacken und Phobien zu lösen, damit du wieder angstfrei und unbeschwert leben kannst.
Hier erfährst du Informationen darüber, wie Hypnose funktioniert, warum die Hypnosetherapie gegen Angststörungen so effektiv ist, welche Ängste es gibt und wie Angststörungen entstehen. Zudem erhältst du
die Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Hypnose gegen Ängste.
Terje Lemke,
Angstexpertin,
Hypnosetherapeutin,
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Was ist Hypnose und wie funktioniert sie?
Hypnose bzw. hypnotische Trance ist ein ganz natürlicher Entspannungsustand, in dem sich jeder mindestens zwei Mal am Tag befindet, beim Einschlafen und beim Aufwachen. Auch während des Tages, wenn man mit seinen Gedanken in etwas versunken ist, sei es in das Lesen eines Buches oder einer anderen Tätigkeit, erleben wir diesen Zustand, wenn auch nicht bewusst. Es ist ein angenehmer Zustand, in dem man körperlich und geistig völlig entspannt ist, aber noch wach ist und alles mitbekommt, was um einen herum passiert.
In einer Hypnosesitzung wird der Zustand der Trance gezielt herbeigeführt und vertieft, vorausgesetzt die Person möchte das. Man bekommst alles mit, kann kommunizieren und entscheidest frei über das was man sagen möchte und was nicht. In der hypnotischen Trance ist man zu keinem Zeitpunkt willenlos und kann jederzeit selbst die Trance beenden.
In diesem Zustand der angenehmen und tiefen Entspannung ist das Unterbewusstsein weit geöffnet und es kann direkt mit ihm kommuniziert werden. Deshalb ist es möglich, seelische sowie körperliche Blockaden in kürzester Zeit zu ergründen und aufzulösen.
Wie wirkt Hypnose gegen Angststörungen?
Ängsten, Panikattacken und Phobien liegen oft unverarbeiteten, belastende Emotionen zu Grunde. Emotionen, die man nicht bewusst kontrollieren oder beseitigen kann. Die Ursache für diese beeinträchtigenden Emotionen liegt häufig weit zurück, meistens in der frühen Kindheit, in der die negativen Gefühle nicht verarbeitet wurden. Dabei spielt das individuelle Empfinden eine entscheidende Rolle. Jeder Mensch und somit jede Persönlichkeit reagiert unterschiedlich auf bestimmt Ereignisse und somit ist jedes Gefühl, das entsteht, so individuell wie jeder einzelne Mensch. Wenn ein belastendes Gefühl entsteht, ist die Verdrängung die schnellste und einfachste Lösung. Das Gefühl ist einem dadurch zwar nicht mehr bewusst, allerdings ist es auch nicht verschwunden; es landet im Unterbewusstsein. Dort liegen alle unsere Glaubenssätze, Emotionen, Verhaltensweisen. Und genau da greift die ursachenorientierte Hypnosetherapie: Im hypnotischen Trancezustand sitzen wir sozusagen direkt in der Schaltzentrale, die es uns ermöglicht, die belastenden Gefühle genau dort zu lösen, wo sie entstanden und abgespeichert sind.
Welche Angststörungen gibt es?
Es gibt viele unterschiedliche Ängste:
Phobien sind Ängste vor konkreten Situationen, Gegenständen oder Lebewesen. Beispiele hierfür sind:
Agoraphobie (Angst vor Menschenmengen, öffentlichen Plätzen und Entfernungen von zu Hause), Akrophobie (Höhenangst), Arachnophobie (Angst vor Spinnen), Aviophobie (Flugangst), Dentophobie (Angst vor einer Zahnbehandlung, Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen), Erythrophobie (Angst vor dem Erröten), Klaustrophobie (Angst vor engen und geschlossenen Räumen), Rede-/Vortragsangst und soziale Phobie (Angst vor negativer Bewertung in Situationen mit Menschen), Tyrpanophobie (Angst vor Spritzen).
Die generalisierte Angststörung hat keine erkennbare Ursache und zeigt sich durch anhaltende Angst, innere Unruhe und Anspannung.
Bei der Panikstörung kommt es zu Panikattacken, die keinen spezifischen Auslöser haben verbunden mit der Angst vor der Angst.
Was macht die Angst zu einer Angststörung?
Die Angst dient uns in erster Linie zum Schutz in bedrohlichen - unsere Gesundheit gefährdenden - Situationen. Sie zeigt, dass wir Gefahren erkennen und uns davor schützen können. In bedrohlichen und stressigen Situationen ist es normal gelegentlich Ängste oder Sorgen zu erleben. Sie sind oft vorübergehend und beeinträchtigen die täglichen Aktivitäten in der Regel nicht erheblich. Außerdem steht die Intensität der Ängste im Verhältnis zur realen Bedrohung oder Herausforderung.
Im Gegensatz dazu ist die Angststörung durch anhaltende, übermäßige und unangemessene Ängste oder Sorgen gekennzeichnet. Diese Ängste können intensiv und belastend sein und sie treten oft in Situationen auf, die für andere Menschen nicht als bedrohlich empfunden werden. Menschen mit einer Angststörung können Schwierigkeiten haben, ihren Alltag zu bewältigen, da die Ängste ihr tägliches Leben stark beeinträchtigen.
Wenn Ängste stark sind, länger anhalten und das Leben beeinträchtigen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine mögliche Angststörung zu diagnostizieren und zu behandeln.
Wie entstehen Angststörungen?
Abgesehen von organischen Ursachen für die Angststörung z.B. durch eine Schilddrüsenerkrankung oder als Folge von Substanzmissbrauch z.B. durch Drogen oder Alkohol, können Ängste viele unterschiedliche Ursachen haben. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Die Persönlichkeitszüge eines Menschen, das familiäre Umfeld in der frühen Kindheit, genetische Veranlagung, individuelle Erfahrungen, destruktive Partnerschaften, einschneidende Ereignisse im Leben z.B. durch Krankheit, Trennung oder Tod von nahen Angehörigen.
Ängste werden oft durch traumatische Erlebnisse ausgelöst. Das individuelle Empfinden spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Situation, die auf den Einen belanglos wirken mag, löst bei dem Anderen eine als schlimm empfundene Erfahrung aus, die für Außenstehende oft nicht als dramatisch empfunden wird. Manchmal reicht z.B. der strenge Blick des Vaters aus, um beim Kleinkind belastende Gefühle, wie z.B. das Gefühl nicht gut genug zu sein, auszulösen.
Zudem können Ängste, gerade in der Kindheit, von einem oder beiden Elternteilen übernommen werden. Die Eltern sind für die Kinder – insbesondere in den ersten Lebensjahren – die wichtigsten Bezugspersonen, die häufig als Vorbilder dienen. Da man als Kind die meiste Zeit mit Ihnen verbringt, können auch Ängste abgeschaut bzw. erlernt werden, ohne selbst einen Auslöser oder Grund für die Angst zu haben. Das kann folglich eine erlernte Angststörung zur Folge haben.
Warum ist die Hypnosetherapie gegen Angststörungen so effektiv?
Die Hypnosetherapie gegen Angststörungen ist so effektiv, da sie in unserem großen Unterbewusstsein wirkt, das 95 % unseres Geistes ausmacht. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Gesprächstherapie, wo das Problem auf bewusster Ebene angesprochen wird, kommuniziert man bei der Hypnosetherapie hauptsächlich mit dem Unterbewusstsein, dem Sitz unserer Emotionen, Glaubenssätze und Konditionierungen. Alle Ängste und belastenden Gefühle wurden dort abgespeichert und wirken seitdem von dort aus. Mit der Hypnosetherapie kann man mit diesen belastenden Gefühlen Kontakt herstellen und sie lösen, indem neue Perspektiven und Reaktionsmuster erschaffen werden. Es findet eine Umprogrammierung des Unterbewusstseins statt.
Die Hypnosetherapie ermöglicht dadurch dauerhafte Auflösung von Ängsten, Panikattacken und Phobien.
Wie hilft Hypnose bei Panikattacken?
Ob Panikattacken, Phobien oder anhaltende Angstzustände: Jedem Problem liegt eine belastende Emotion zu Grunde. In der Hypnosetherapie lösen wir gemeinsam diese emotionalen Ursachen und finden neue angstfreie Wege, damit du dich in jeder Situation sicher und frei fühlen kannst.
Ich biete Dir eine individuelle Hypnosetherapie an, in der ich sowohl ursachenorientiert als auch lösungsorientiert vorgehe. Auch wenn sich die Gefühle und Symptome der Angststörungen (der Ängste, Panikattacken und Phobien) ähneln, handelt es sich bei jedem einzelnen aufgrund seiner Persönlichkeit und Lebensgeschichte um einen individuellen Prozess.
Wirksamkeit von Hypnose wissenschaftlich anerkannt
Die Hypnose nutzt die Kraft des Unterbewusstseins und ermöglicht daher tiefgreifende und dauerhafte positive Veränderungen.
Das "American Health Magazine" veröffentlichte im Jahr 2007 die Ergebnisse einer Vergleichsstudie verschiedener Therapieformen:
-
Psychoanalyse / Gesprächstherapie: 38% Verbesserung nach 600 Sitzungen
-
Verhaltenstherapie: 72% Verbesserung nach 22 Sitzungen
-
Hypnosetherapie: 93% Verbesserung nach 6 Sitzungen
(Quelle: American Health Magazine; Barrios, Alfred A. "Hypnotherapy: A Reappraisal," Psychotherapy: Theory, Research and Practice, 1970)